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Rückblick: Beruf und Familie weiterdenken - väterfreundliche Personalstrategien und innovative Arbeitszeitmodelle

Was bringt es Müttern, wenn Väter beim Thema Vereinbarkeit aktiv angesprochen werden? Was kann in Unternehmen konkret getan werden, um auf die Bedarfe der Mitarbeitenden einzugehen? Und warum braucht es beim Thema Vereinbarkeit auch eine Portion Mut? Über diese und weitere Fragen konnten wir während unserer Veranstaltung „Beruf und Familie weiterdenken – väterfreundliche Personalstrategien und innovative Arbeitszeitmodelle“ sprechen.

Wir waren zu Gast in den inspirierenden Räumen unseres Kooperationspartners, der Sparkasse Bremen. Auch das Team der Sparkasse Bremen beschäftigt sich schon lange und intensiv mit dem Thema Vereinbarkeit, sodass wir direkt ein wertvolles Praxisbeispiel kennenlernen konnten.

Vereinbarkeitsangebote für alle

Volker Baisch (Gründer und Geschäftsführer des Väternetzwerks conpadres) zeigte in seinem Impulsvortrag eindrücklich, warum es Müttern zugutekommt, wenn Väter bei Vereinbarkeitsangeboten aktiv angesprochen werden.

Zudem wurde diskutiert, was in Unternehmen wirklich hilft, um alle Beschäftigten bedarfsgerecht mit Angeboten und Maßnahmen zu erreichen:

  • Eigene Stereotype und Vorurteile reflektieren
  • Führungskräfteentwicklung und -sensibilisierung anstoßen
  • Die verschiedenen Bedarfe sichtbar machen: Vereinbarkeit betrifft alle, aber mit jeweils unterschiedlichen Bedürfnissen (Väter, Mütter, Pflegende, Alleinerziehende)
  • Räume für Austausch schaffen: Es braucht Dialog und Austausch (z.B. über Netzwerke)

Von Impulsen zur personalpolitischen Praxis

Welche Rolle spielen Konzepte zur Arbeitszeitflexibilisierung, Jobsharing oder Führung in Teilzeit für innovative Personalpolitik und wie können auch Väter stärker als Zielgruppe von Vereinbarkeitsmaßnahmen in den Fokus rücken? Über diese Fragen wurde in der anschließenden Workshopphase diskutiert.

 

In der abschließenden Podiumsrunde sprach Rena Fehre mit Dorothee Pioner, Volker Baisch, Johannes Bertzbach, Malte Meyer und Margarete Steinrücke. Dabei wurde deutlich,

  • dass bedarfsgerechte und wirksame Vereinbarkeitsangebote für die Arbeitnehmenden- aber auch die Arbeitgeberseite Vorteile bringen,
  • dass die Haltung (und manchmal auch Zurückhaltung) von Führungskräften essenziell für den Erfolg von Vereinbarkeitsmaßnahmen ist,
  • dass frühzeitige Kommunikation das Finden flexibler Lösungen ermöglicht, die nachhaltigen Erfolg bringen und
  • dass Unternehmen eine Fehlerkultur und den Mut zur Veränderung brauchen, um Maßnahmen auch einfach mal auszuprobieren.

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